Die Geschichte des Kleintierzuchtvereins
von Rudolf Waldemann
Einleitung
Warum hast du Hühner?
Diese Frage, die jedem von uns "Leidensgenossen" von Zeit zu Zeit von unbedarften Mitmenschen gestellt wird, lässt uns immer wieder aufhorchen.
Was will die oder der von dir, man fühlt sich in der Defensive, wie immer bei Fragen dieser Art. Je nachdem wie gut man sein Gegenüber kennt, kommen einem die Gedanken:
Ist es ein mehr oder weniger verkappter Tierschützer auf der Suche nach nicht artgerechter Tierhaltung oder Qualzucht? Hat jemand Angst vor Ansteckung mit Vogelgrippe? Mag sie oder er Tiere und ist an einem Gespräch über Tierhaltung interessiert oder will er ganz einfach nur mal sondieren um die Hühner oder deren Eier zu klauen, denn Hühner- und Eierdiebe gibt es auch heute noch.
Eigentlich braucht man sich bei der Antwort gar nicht viel Mühe zu geben, denn wir leben in einem Volk der Dichter und Denker und es gibt bestimmt jemanden, dem dieses Thema schon vorgekommen ist. Tatsächlich, die Amtwort gibt uns Wilhelm Busch :" Einesteils der Eier wegen, welche diese Vögel legen, zweitens, weil man dann und wann einen Braten essen kann".
Der Fragesteller hat in jungen Jahren beim Vorlesen nicht aufgepasst oder alles vergessen.
Für unsere Gründervorfahren stellte sich diese o. g. Frage gar nicht erst, denn sie gingen von vorneherein von der Antwort Wilhelm Busch ́s aus und kamen auf Hühner.
Diese Antwort ist aber nur die eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite steht der Spaß an der Tierzucht, der Wettstreit unter den Züchtern und oftmals das gute Gefühl etwas für die Eigenversorgung getan zu haben.
Dazu kommt die Verantwortung vorhandenes Genmaterial zukünftigen Generationen zu erhalten und dadurch die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Auch die jetzigen Hybridkreuzungen, die in unzähligen Legebatterien die Versorgung mit Eiern zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter sicherstellen sind durch geschickte Kreuzung und Zuchtauswahl aus dem Rassegeflügel entstanden.
Ähnlich verhält es sich in anderen Sparten der Kleintierzucht. Zwar ist der Handel mit Schlachttieren bei Kaninchen und Tauben bei uns nicht sehr ausgeprägt, aber ein Blick über die Grenzen z.B. nach Frankreich, Italien und Spanien zeigt doch ein sehr großes Angebot.
Ein weiterer Spiegel für die Beliebtheit dieser Kost zeigt sich in vielen Kochbüchern mit unzähligen leckeren Gerichten, wiederum die meisten mediterran geprägt.
Die Kaninchenzucht ist großflächig erst seit dem Deutsch-Französischen Krieg 1870-71 bekannt. Nach den ersten großen Schlachten im Elsaß, bei Sedan und Paris marodierten deutsche Reitertruppen weitverstreut durch die französischen Provinzen. Die Kampfhandlungen beschränkten sich auf gelegentliche Scharmützel und das Land war großflächig besetzt. Hierbei lernte man das sprichwörtlic he „ Leben wir Gott in Frankreich“ kennen.
Es gab unter den Soldaten aber nicht nur Genießer, sondern auch Leute, die der Sache auf den Grund gingen und sich fragten: Woher kommt der Segen?
Wenn man heute durch ländliche Gebiete Frankreichs fährt, wird man feststellen, dass in Gärten auf fast jedem freien Quadratmeter Hühner, Enten und besonders gerne Puten gehalten werden. Unter Schuppendächern und Remisen sind Kaninchenställe zu sehen. Die Stalldächer sind mit Tauben besetzt, in einigen Gebieten sind sogar noch die traditionellen Taubenhäuser erhalten.
Das Ganze muss man unter dem Aspekt sehen, das Essen in Frankreich einen anderen Stellenwert hat als in Deutschland. Es ist nicht in erster Linie die Sättigung, sondern auch der Genuss am Essen, der sich in vielen leckeren regionalen Gerichten darstellt.
Nun bestand die frisch vereinigte Deutsche Armee unter preußischer Führung nicht nur aus Feinschmeckern. Die Soldaten der Truppe sahen vielmehr eine Möglichkeit in ihrem zivilen Alltag den eigenen Speiseplan aufzubessern und interessanter zu gestalten.
In Deutschland war die Kaninchenzucht eigentlich in den Klöstern beheimatet und das bereits seit dem Mittelalter ohne sich wesentlich weiter zu entwickeln. Das französische Vorbild zeigte einen neuen Weg der Eigenversorgung fast für Jedermann.
So kam es, dass nach Friedensschluss viele der deutschen Besatzungssoldaten auf dem Rückweg, schwer mit Kisten und Kästen beladen, Kaninchen nach Deutschland einführten. Diese Einfuhr stellte den Beginn der Deutschen Kaninchenzucht in größerem Maße dar. Bald wurde auch von den Behörden der Stellenwert der Kleintierzucht erkannt und die Bildung von Vereinen gefördert. Da in Deutschland in dieser Zeit ein Strukturwandel vom Agrarstaat zum Industrieland stattfand, war auch die Autarkie der Lebensmittelversorgung ein bedeutender Gesichtspunkt.
Wenn wir das Gründungsprotokoll unseres Vereins lesen finden wir diese Aussage bestätigt.
So trafen sich also am 4. Februar 1906, einem Sonntag um 17.30 Uhr 23 Personen unter der Regie von Eisenbahnassistent Jörn und gründeten den "Verein für Nutzgeflügel für Lauenburg und Umgebung". Hier ein Auszug aus dem Gründerprotokoll im Originaltext.
Der Verein soll folgende Zwecke verfolgen:
Hebung und Förderung der einheimischen Geflügelzucht, durch Abhaltung von Versammlungen mit Vorträgen und gemeinsamen Beratungen, durch Verkehr mit hervorragenden Züchtern und Kennern sowie mit auswärtigen Vereinen behufs Ermittlung empfehlenswerten Zuchtmaterials aller Art, durch öffentliche Ausstellung, auf welchen für besonders gute Leistungen Prämien erteilt werden, durch Ankauf guten Zuchtmaterials und Abgabe desselben an Vereinsmitglieder unter günstigen Bedingungen, Abgabe von Bruteiern an Mitglieder zu billigen Preisen, Verbreitung von Fachzeitschriften und anderen Büchern, Einkauf von Geräten und Futtermitteln. Zum Schluss führte Herr Jörn noch aus, daß die Behörden sei es Kommunal-, Kreis- oder Provinzialbehörde der Gründung von Geflügelzuchtvereinen wohlwollend gegenüber stehen und hervorragenden Züchtern und Vereinen schon erhebliche Unterstützungen gewährt haben.
Von Anfang an stand die Wirtschaftlichkeit der Tierhaltung im Mittelpunkt. Als Leitfaden ist festzustellen, dass das Futter zu teuer und die Eierpreise grundsätzlich zu niedrig waren. Mit wechselndem Erfolg wurden Eiersammelstellen eingerichtet und wieder geschlossen. Es hat mich erstaunt, dass vor 100 Jahren schon von einigen Mühlenbetrieben Kraftfuttermischungen verkauft wurden. Auch die uns bekannte Zeitschrift "Geflügelbörs e“war schon auf dem Markt.
Der königliche Landrat und der Kreis - Ausschuss waren dem Verein gegenüber wohlwollend und überwiesen sofort 30 Mark Unterstützung. Auch die Aufnahme in die Landwirtschaftskammer erfolgte bald. Der Verein hatte 10 Wochen nach seiner Gründung schon 78 Mitglieder.
Das erste Jahr schloss nach 5 Versammlungen mit einer Ausstellung ab. Hier wurden 362 Hühner und Tauben gezeigt. Bei 830 Mark Einnahmen und 850 Mark Ausgaben brachte die Ausstellung ein Minus von 20 Mark. Anderen Vereinen erging es nicht anders, denn gleich im nächsten Jahr stellte der GZV Lüneburg an uns den Antrag das Defizit der Lüneburger Ausstellung mitzutragen.
Das 2. Jahr des Vereins brachte den ersten Wechsel im Vorstand. Der 1. Vorsitzende Eisenbahnassistent Jörn wurde nach Hamburg versetzt. Sein Nachfolger wurde Herr Tiede. Die Landwirtschaftskammer unterstützte den jungen Verein mit mehreren Zuchtstämmen an Geflügel.
Im 3. Vereinsjahr wurde der Hofbesitzer Reinstorf aus Buchhorst 1. Vorsitzender. Die Ausstellung mit 206 Tieren brachte dieses Mal ein Defizit von 128 Mark. Es wurde ein Gesuch um Zuwendung an die Landwirtschaftskammer und an den Kreisausschuss gesandt.
In 1909 wurden von April bis Oktober die stolze Zahl von 2285 Pfund = 19430 Eier an Kaufmann Töpke geliefert. In den folgenden Wintermonaten wurden nur geringe Stückzahlen geliefert, die Konsequenz war die Zuchtaufstockung der Winterleger. Die Gesamtablieferung betrug 23600 Eier = 2950 Pfund. Der Preis lag bei 46 bis 88 Pfennig/Pfund.
1910 bekam der Zahntechniker Johannes Grandt auf der Internationalen Geflügelausstellung im Februar den 1. Preis für einen Peking - Erpel.
Ab 1912 liefen uns die Mitglieder weg, die meisten traten dem " Landwirtschaftlichen Verein von Lauenburg und Umgebung" bei. Die Wiederaufnahme der Geschäfte des Geflügelzuchtvereins von Lauenburg und Umgebung" fand am 14. März 1917 im Hotel Stappenbek statt. 25 Mitglieder traten spontan bei.
Nach etwas Werbung brachte der Verein es auf 83 Mitglieder. Die wenigen Versammlungen waren von der Sorge um Futtermittelbeschaffung geprägt. 1918 gab es nur eine Vorstandssitzung und sonst verlief sich das Vereinsleben im Sande.
Am 15. November 1922 fanden sich die Herren W.Beate und Herting bereit die Geschäfte des Vereins wieder aufleben zu lassen und fortzuführen. Der Verein hatte 21 Mitglieder und ein Guthaben von 49,62 Mark. Vorsitzender wurde Betriebsleiter Herting und Schriftführer Buchdrucker Heuer, was zur Folge hatte, dass die Versammlungsprotokolle in der Lauenburger Zeitung abgedruckt wurden. Lt. Satzung wurde die Förderung der Kleintierzucht in das Tätigkeitsgebiet des Vereins miteinbezogen. Im Dezember 1922 wurde beschlossen dem "Vereinigten Geflügelzuchtverein von Hamburg-Altona und Umgebung " beizutreten. Hauptthema in den Versammlungen war wiederum die Beschaffung von günstigen Futtermitteln.
Die Inflation grassierte in Deutschland und im Juli 1923 wurde der Vereinsbeitrag auf 2000 Mark im Monat festgesetzt. Eine Randnotiz im Oktoberprotokoll beschreibt die Lage. Für Hühnerfutter gibt es in verschiedenen Geschäften 4 % Rabatt beim Bezug von Fischmehl und sonstigem Futter. Der Monatsbeitrag von 8 Millionen Mark wird dadurch leicht wieder hereingeholt.
Trotz der schweren Zeiten gab es Hennen mit Jahreseierleistungen von 172 bzw. 169 Stück. "Wer Hühner züchtet, leistet ein Stückchen Wiederaufbau am schwer daniederliegenden Vaterlande". Im Dezember war die Inflation vorbei und für 10 RPF im Monat war man Mitglied im Verein.
1924 stellte der Vorstand den Antrag auf Namensänderung in "Kleintierzuchtverein". Kleintiere sollten auch die Ziegen miteinschließen. Als jedoch der örtliche Ziegenzuchtverein einen Antrag auf Aufnahme stellte, kam es zu tumultartigen Szenen, wahrscheinlich mochte man die Ziegenzüchter nicht. Im April wurde der Verein in den "Verband Hamburger Kaninchenzüchter aufgenommen".
Eine Notiz vom August 1928 gibt uns ein Gefühl für die damalige Preissituation: Der Verein genehmigt Zfrd Werner ein Darlehen von 12 RM zur Anschaffung eines Zuchthahns.
1929 schloss sich der Verein dem "Landwirtschaftlichen Verein" an, 1930 dem "Verband Schleswig-Holsteinscher Geflügelzüchter" und 1931 dem "Verband Deutscher Kaninchenzüchter".
1932 wurde die traditionelle Veranstaltung eines "Kaninchenessens" erstmalig erwähnt und danach 1934 erneut.
Im Juni 1933 fand die Gleichschaltung der Vereine und Clubs statt. Da der Provinzialverband aufgelöst wurde, beschloss der Verein sich dem "Reichsverband der Deutschen Kaninchenzüchter" anzuschließen. Im Juli erhielten wir vom Reichsverband die Ernennung unseres Vorstandes, eine Wahl war dafür nicht erforderlich.
1934 wurde beschlossen den Namen des Vereins weiter bestehen zu lassen, aber die Abteilungen Geflügel und Kaninchen hinzuzufügen. Im März gab es den Versuch eine Frauengruppe zu gründen, über deren weiteren Bestand nichts berichtet wird. Es gab die Anordnung: Alle Züchter haben ein Zuchtbuch zu führen und die Deckscheine sind innerhalb 8 Wochen beim Zuchtbuchführer abzugeben. Die "Grüne Woche" machte in diesem Jahr bereits Reklame.
1937 legte der Reichsbund Deutscher Kaninchenzüchter die Kreise Lauenburg und Storman zuchtmäßig zusammen. Der Präsident des RDK hielt einen Vortrag über die "Bedeutung der Kaninchenzucht im Vierjahresplan"
Der Geesthachter Verein bestand 25 Jahre. Zur Jubiläumsausstellung fuhren wir mit dem Fahrrad, Abfahrt um 13.30 Uhr beim Hotel Stadt Hamburg.
1939 wurde eine Kaninchenzählung angeordnet und zur Geflügelhaltung aufgerufen.
Ab 1940 durften Eier nur noch gegen Eierkarte an Verbraucher abgegeben werden. "Geflügelfutter gibt es nur noch für Mitglieder von der Reichsfachgruppe angeschlossenen Vereinen.
Sämtliche alten und überzähligen Hühner sowie Hähne sind abzuschlachten. Geflügelhalter, welche vor dem Krieg keine Hühner hatten, sich aber jetzt welche anschaffen, dürfen nicht in Vereine aufgenommen werden, da kein Futter vorhanden ist". Im Dezember wurden Legelisten verteilt. Angora Jung- und Zuchttiere wurden von der Reichsfachgruppe Luftwaffe angefordert.
1941 gab es neue Bedingungen für das Vereinspachtland Auwiesen. Für 1 Morgen Wiese müssen mindestens 50 Kaninchen gehalten werden. Ab Juli wurde die Futterzuteilung aufgehoben, die Futterbeschaffung hatte auf eigener Grundlage zu geschehen.
1942 wurden in 446 Geflügelhaltungen 3337 Tiere gezählt.
1943 meldete die Wehrmacht erneut Bedarf an Angorakaninchen an. Die Rammlerschau konnte nicht durchgeführt werden, da die Hamburger Zoohallen durch Bombenangriffe zerstört waren.
1944 wurde der Nachschub an Tätowierzangen durch Feindeinwirkung vernichtet, die Vereine mussten sich gegenseitig aushelfen.
Am 17. November 1945 fand die 1 .Nachkriegsversammlung statt. Die Landesfachgruppe erlaubte den Vereinen die Fortsetzung des Betriebes und die Durchführung von Versammlungen.
1946 war man noch der Meinung, dass der Verein jetzt 25 Jahre bestehen würde, die Jubiläumsfeier wurde jedoch wegen der herrschenden Verhältnisse auf 1947 verschoben. Der Tierdiebstahl nahm in erschreckendem Maße zu, die Polizei leitete Maßnahmen ein.
1947 gab es Proteste gegen unverhältnismäßig hohe Eierablieferungen. Ländliche Geflügelhalter mussten 40 und Vereinsmitglieder 20 Eier pro Huhn und Jahr abliefern. Es fanden wieder verstärkt auswärtige Schauen statt. Unsere Züchter stellten in Hamburg und Lübeck aus.
1948 wurden nur abteilungseigene Versammlungen durchgeführt, wobei die Kaninchenabteilung wesentlich aktiver war. Im Februar erfolgte die Ausgabe von Mitgliedsausweisen an Rassegeflügelzüchter, nachdem ein Ausschuss die Berechtigung geprüft hatte. Die Landesverbandsschau in Hamburg war bereits mit 1740 Tieren beschickt, auch 3 Lauenburger Züchter waren beteiligt. Kaninchen, deren Tätowierung nicht von Vereinen des "Zentralverbandes der Britischen Zone" stammte, wurden nicht anerkannt.
1949 wurde auf der Generalversammlung im April beschlossen wieder gemeinsame Versammlungen von Geflügel- und Kaninchenzüchtern abzuhalten.
1950 bat der Kreisverband in Lübeck um Mitwirkung beim Aufbau von Jugendgruppen.
Ab 1951 wurde ein gemeinsamer Ausstellungskatalog für Kaninchen und Geflügel herausgegeben. In Schleswig-Holstein waren in 110 Vereinen 7000 Geflügelzüchter organisiert, an welche 22000 Hahnenringe und 66000 Hühnerringe verteilt wurden.
Von 1953 bis 1962 sind die Protokollbücher nicht vorhanden, die Liste der Vorstandsmitglieder wurde für diese Zeit aus den Kassenbüchern rekonstruiert.
1962 wurde beschlossen die Monatsversammlungen weiterhin am 3. Freitag im Monat abzuhalten.
Am 23. Februar 1963 fand ein Vereinsfest zum 40jährigen Bestehen im Hotel Stappenbek statt, der wirkliche Gründungstermin am 4. Februar 1906 wurde erst später festgestellt.
Zur Hebung des Gemeinschaftsgefühls wurden 1965 Vereinsabzeichen beschafft.
In den Jahren bis 1970 dümpelte das Vereinsleben ohne größere Ereignisse vor sich hin.
In 1970 zeigte sich der 1. Vorsitzende besorgt über den Rückgang der Hühnerzucht, es gab einen eindringlichen Appell an die Mitglieder der Zucht treu zu bleiben und möglichst aufzustocken.
1972 wurde das 50 jährige Vereinsjubiläum für das kommende Jahr geplant, gleichzeitig sollte auch die Kreisschau in Lauenburg stattfinden. Im August holte Zfrd Otto Sengespeik bisher nicht auffindbares Vereinseigentum beim Zfrd Güttler ab. Dabei war auch das erste Protokollbuch, aus dem hervorging, dass der Verein nicht 1923, sondern schon 1906 gegründet wurde.
Der Verein war also schon 66 Jahre alt. Die 50 Jahrfeier hatte man verschlafen. Bei den Dokumenten fand sich auch eine Anzahl alter Plakate, die wirklich sehenswert waren.
1973 fand das erste Treffen der Frauengruppe bei Heidi Witte in Hohnstorf statt. Das Vereinsfest fiel in diesem Jahr aus, dafür gab es eine Bustour nach Walsrode, mit anschließendem Aufenthalt in Radbruch, mit Tanz, Kegeln und Schießen. Aus der angeregten Werbeschau auf der "Kaiser Wilhelm" wurde leider nichts. Als Werbung für unsere Vereinsschau wurden 2000 Wurfsendungen an alle Haushalte verteilt. Die Frauengruppe erklärte sich bereit die Organisation der Tombola zu übernehmen, diese Zusage wird heute noch eingehalten. Die Frauengruppe hatte also unbemerkt ein über 30 jähriges Tombolajubiläum.
1974 hatte der Sammelhase seine Prämiere, sein erster Einsatz brachte 21,41 DM. Wie später noch erwähnt wird hat der Hase seitdem 5678,29 DM und 790,41 Euro in sich hineingefressen. Bei unserer Schau wurde der Lostopf mit 8750 Nieten und 1250 Gewinnen ausgestattet. Das waren noch Zeiten!
Ab 1975 wird bei uns im Verein geknobelt und Skat gespielt.
Seit 1976 wurden Vereinsmitglieder nicht mehr automatisch mit Erreichen des Rentenalters zu Ehrenmitgliedern. Einladungskarten zu den Versammlungen wurden mal wieder aus Kostengründen abgeschafft und durch Rundschreiben ersetzt. Vom Kreisverbands - Vorsitzenden wurde die Öffentlichkeitsarbeit unseres Vereins gelobt.
1977 kam man auf die Idee zu den Versammlungen wieder Einladungskarten zu verschicken.
1980 wurde Heinrich Bergmann für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft mit einem Zinnteller geehrt.
1981 feierte der Verein mit 196 Personen sein 75 jähriges Jubiläum. Für die Jubiläumsgeschenke wurde eine Vitrine angefertigt. Leider wurde keine Chronik geschrieben, sonst hätte ich jetzt weniger Arbeit gehabt und nur die letzten 25 Jahre nachschreiben müssen. Die Jubiläumsschau zeigte 702 Einzelnummern und 6 Volieren.
1982 war großes Jammern angesagt, die Kasse war zum Jubiläumsfest um 1119 DM geplündert worden und die Ausstellung brachte nicht den üblichen Gewinn.
1983 stiftete Zfrd Otto Sengespeik zur Förderung der Zucht des Holländerkaninchens jedem Jungzüchter dieser Rasse die Ausstellungsgebühr für 2 Jahre. Seit 1983 ist unser Ausstellungskatalog auf Anregung von Walter Buer mit Werbeinseraten geziert, eine gute Zusatzfinanzierung.
Ab 1984 wurden wegen der schleppenden Beitragszahlungen Banküberweisungsscheine verschickt. Die Zahlungsmoral besserte sich. Die Schau hatte mit 650 Besuchern etwa 200 weniger als im Vorjahr.
1985 beteiligte sich der Verein an den Festwoche "750 Jahre Stadt Lauenburg".
1986 brachte uns 2 Champions im Hähne - Wettkrähen, Alex Schröder und Olaf Rudolf. Unser Stand beim Schlossgartenfest wurde sehr gelobt.
1987 trafen uns die ersten Auswirkungen der Rot-Grünen Landesregierung, die Haltung von Wildgeflügel musste der "Unteren Naturschutzbehörde" angezeigt werden. Das Dorffest in Hohnstorf hatte durch 27 Hähne beim Hähne -Wettkrähen auch akustisch eine gute Resonanz.
1988 war das Schlossgartenfest für uns ohne Bedeutung, hohes Standgeld und ein schlechtes Platzangebot. Beim Hähne -Wettkrähen in Hohnstorf traten 45 Gockel an. Platz 1 belegte der Rheinländerhahn von Horst Conrad mit 163 Krährufen.
Im September 1989 fand die Tagung "Seltener Zwerghuhnrass en“ im Hotel Möller statt, organisiert von Richard Gebert. Anläßlich der Grenzöffnung hatten ca. 500 Besucher aus der DDR freien Zutritt zu unserer Schau.
1990 vertieften wir die Kontakte zu den Vereinen in Boizenburg und Grabow in Mecklenburg.
1991 verstarb Zfrd Otto Sengespeik, ein Urgestein unseres Vereins, nach über 60jähriger Vereinsmitgliedschaft im Alter von 84 Jahren.
1992 gab es beim Hähne -Wettkrähen wieder einen Rheinländerhahn als Sieger, aber dieses Mal gehörte das Tier Helmut Thomas aus Pritzier.
Zu Ostern 1993 fand die Eierspende zum 10. Mal statt, Grund für einen lobenden Zeitungsartikel. Der Rheinländerhahn von Heinrich Kreuser konnte mit seinem Rassekollegen aus Pritzier leider nicht mithalten und wurde auf den 2. Platz verwiesen. Unsere Schau wurde durch den Ausbruch von RHD für Kaninchen gesperrt, es gab eine reine Geflügelschau.
Im August 1994 wurde wegen Ausbruchs der New-Castle Krankheit der Impfzwang für Geflügel eingeführt.
Seit 1996 haben auf unseren Ausstellungen Kinder und Jugendliche freien Eintritt. Nach 2 jähriger Pause haben wir wieder 2 Jugendleiter. Im Rahmen der Aktion Ferienpass wurde eine Veranstaltung "Rund um das Kaninchen" durchgeführt. Ohne Erfolg war ein Brief an die Stadt Lauenburg mit der Vorstellung einer Zuchtanlage und der Bitte um Überlassung eines geeigneten Geländes.
1997 gab es einen Rekord, es wurden 700 Ostereier an das AWO-Altenheim gespendet. Das Hotel "Zur Mühle" wurde unser neues Vereinslokal, für die Ausstellungen konnte die Tiefgarage gemietet werden.
1998 wurde die Einrichtung eines Ehepaartarifs von 54,- DM beschlossen. Der Kleintiermarkt im Frühjahr wurde mehrfach von der Stadt abgelehnt, daher fand der 1. Kleintiermarkt des Vereins nach vielen Schwierigkeiten im Herbst in Lanze statt. Zum Jahresabschluss gab es keine Weihnachtsfeier, dafür begann 1999 mit einem Vereinsessen. Die Ostereierspende wurde gesplittet an das AWO-Altenheim und den Städtischen Kindergarten vergeben.
In 2000 konnte erstmalig eine Entlastung des Vorstandes wegen fehlenden Kassenabschlusses der Ausstellung nicht beantragt werden. Unter Schwierigkeiten geschah es erst später. Durch die Vermittlung von Zfrd Heinrich Kreuser hatten wir in 2001 Kontakt zu einem Geflügelzüchter aus Paraguay. Ihm wurden zur Auffrischung der Zucht Bruteier überlassen.
2002 wurde der Jahresbeitrag auf 18,50 Euro festgesetzt. Dem allgemeinen Trend, die Euro Beträge aufzurunden, wurde nicht gefolgt. Das neue Gesetz zur Vermeidung von Qualzuchten muss in Zukunft von den Vereinen eingehalten werden.
2003 bedankte sich der KTZV Niederbobritzsch in Sachsen für die gespendete Hochwasser hilfe. Steigende Kosten für Impfungen, Standgelder und Transport bei zunehmendem Alter der Vereinsmitglieder führen zu einem Rückgang der Ausstellungszahlen und zu kleineren Tierbeständen. Im April wurde der Ausbruch der Hühnerpest gemeldet, sogar die Europaschau in Groningen wurde abgesagt. In Schleswig-Holstein gab es ca. 7800 Geflügelzüchter und -halter.
2004 zog sich der Kauf einer Vereinshalle durch alle Monatsversammlungen des Jahres und endete auf der Versteigerung im Amtsgericht Schwarzenbek am Limit von 52 000 Euro, die Halle ging für 57 000 Euro an einen anderen Besitzer.
Das beherrschende Thema des Jahres 2005 wurde die aus Asien herüberschwappende Geflügelgrippe. Vom 15. September bis 15. Dezember wurde der Freilauf für Geflügel verboten oder nur bei hohen Auflagen genehmigt. Unsere Ausstellung wurde zur reinen Kaninchenscha u, reinen Kaninchenschau, zwar mit wenig Besuchern aber mit der neuen Idee des Koninhop ( ein Hindernislauf für Kaninchen) eingeführt. Die letzte Tat des Vorstandes war die neue Regelung der Ehrenmitgliedschaft mittels eines Punktesystems.
3. 100 Jahre Vorstand des Kleintierzuchtvereins Lauenburg/E und Umgebung e.V.
3.1.
Die Reihe der 1. Vorsitzenden:
1. 04.02.1906 Eisenbahnassistent Jörn, Lauenburg
2. 07.04.1907 Tiede
3. 16.02.1908 Hofbesitzer Reinstorf,
4. 30.01.1910 Förster Dansauer, Glüsing
5. 14.03.1917 Mittelschullehrer Beyer, Lauenburg
6. 18.11.1922 Betriebsleiter Herti ng, Buchhorst
7. 07.01.1928 Werner
8. 18.01.1930 W. Schmalfeldt
15.07.1933 W. Schmalfeld, Ernennung durch den Reichsbund
9. 20.05.1939 E. Kaiser
10. 28.11.1942 H. Hildebrandt
11. 16.12.1946 W. Schmalfeldt
12. 10.01.1948 R. Piehl
13. 17.04.1948 Willi Jenkel
14. 10.02.1951 Güttler
15. 06.10.12951 Edwin Tschirschnitz
16. 30.01.1953 Willi Jenkel
17. 27.04.1962 H.G. Höltig
18. 23.01.1965 G. Schmalfeldt
19. 25.04.1975 Erwin Hampicke
20. 24.03.1995 Magret Siemers
21. 21.02.1997 Hans-Werner Hübner bis auf den heutigen Tag.
3.2.
Die Reihe der 2. Vorsitzenden:
1. 1906 Förster Dansauer, Glüsing 13. 1964 G. Schmalfeldt
2. 1908 Hofbesitzer Grüwoldt, 14. 1965 Höltig
Schnakenbek 15. 1972 Alfred Lojek
3. 1909 Hofbesitzer Reinstorf, 16. 1974 Erwin Hampicke
Buchhorst 17. 1975 W. Schmalfeldt
4. 1924 Werner 5. 1928 R. Piehl 18 .1978 G.Schmalfeld
5. 1928 R.Piel 19. 1982 G. Putstock
6 . 1935 Paul Johns 20. 1988 Magret Schröder
7. 1942 W.Schmalfeld 1990 Magret Siemers, geb. Schröder
8. 1946 Richard Tiedemann 21. 1994 Meik Witte (K)
9. 1946 R. Piehl (2. Obmann) 22. 1995 Helmut Schulze (G) bis heute
10. 1948 H. Hildebrandt 1999 kein 2. Vorsitzer (K)
11. 1951 W. Schmalfeldt 23. 2001 Raimund Krüger (K) bis heute
12. 1963 Günter Gieritz
3.3.
Die Reihe der 1. Kassierer:
1. 1906 Bezirksschornsteinfegermeister 8. 1942 Behrends
Otte 9. 1942 R. Hildebrandt
2. 1917 Frl. Frieda Hartmann 10. 1944 Hermann Schmalfeld
3. 1922 Lehrer Boysen ( 1945 bestätigt)
4. 1923 Albert Tolle 11. 1977 Harry Schmalfeld
5. 1925 Heppner 12. 1986 Hans-Werner Hübner
6. 1932 Fr. Otte (am 15.7.1933 13. 1997 Heidemarie Witte bis auf
Ernennung durch den Reichsbund) den heutigen Tag
7. 1939 H. Schmalfeld
3.4.
Die Reihe der 2. Kassierer:
1. 1924 Bielefeld jun. 9. 1942 W. Rühmling
2. 1924 Heppner 10. 1946 Lau
3. 1927 A. Soetebier 11. 1976 Harry Schmalfeld
4. 1928 Peters
5. 1930 J. Bielefeld
6. 1931 Bergmann
7. 1933 A. Schmafeldt
8. 1933 Otto Pusback 12. 2003 Helga Frehse bis auf den
heutigen Tag
3.5.
Die Reihe der 1. Schriftführer:
1906 Lehrer Götze 1928 Walter Schmalfeldt
1909 A. Janssen 1930 J. Bielefeld
1910 Ernst Freystatzky 1931 O. Kolberg
1914 ----- 1932 G. Jaeger
1917 Ernst Freystatzky 1938 W. Jenkel
1918--------- 1940 Erich Schacht
1922 Buchdrucker Heuer 1944 Lübke
1924 Maurer Richard Piehl 1945 Erich Gramkow
1946 Heinrich Bergmann
1948 Theo Hanne 1962 R. Piehl
1949 Bednarz 1967 G. Gieritz
1951 Tschirschnitz 1971 Harri Abel
1952 W. Schmalfeld 1981 Helmut Schulze
1953 Edward Güttler 1997 Rudolf Waldemann bis heute
3.6.
Die Reihe der 2. Schriftführer
1906 Hofbesitzer Reinstorf, Buchhorst 1930 Otto Kolberg
1908 Freystatzky 1949 E. Tschirschnitz
1911 Lehrer Götze, Buchhorst 1951 Paul Bednarz
1927 W. Schmalfeldt 2003 Heinz Frehse bis heute
3.7.
Die Reihe der Zuchtwerbewarte:
1933 K. Jankowiak 1964 Gefl: O. Sengespeik,
Kanin: K. Gieritz
1967 Gefl: A. Lojek, Kanin:H.Abel
Tauben: P. Seeland
1935 H. Hildebrandt
1942 O. Sengespeik
1945 R. Piehl
1946 F. Duden 1976 Gefl: A. Lojek,
Kanin: O. Sengespeik
1948 O. Sengespeik 1982 Gefl: A. Lojek, Kanin: O. Struve
1948 R. Tiedemann 1985 - 1986 Gefl: W. Krack
1950 K. Jankowiak, W. Ide 1987 Gefl: W. Krack, Kanin: R. Witte
1953 W. Schmalfeld 1988 Gefl: W. Krack, Kanin: R. Witte
1963 Gefl: O. Sengespeik, 1990 Kanin: H. Conrad
Kanin: K. Jankowiak
1991 - 2005 Gefl: H. Kreuser, Kanin: H. Conrad beide bis heute.
3.8.
Die Reihe der Jugendwarte:
1962 R. Müller 1997 N. Dräger
1963 H.-P. Seeland 1998 N. Dräger und M. Siemers
1967 H. Abel 1999 N. Dräger
1984 R. Witte 2000 ----
1992 R. Witte und Anne Kaminski 2001 - 2003 M. Siemers
1993 R. Hinrichs 2004 M. Siemers und A. Hübner bis
1995 ------- auf den heutigen Tag
1996 R. Krüger und N. Dräger
3.9.
Die Reihe der Tätowiermeister:
1933 L. Schmalfeld 1975 Otto Sengespeik
1934 L. Schmalfeldt, H. Möller 1976 Rolf Witte
1945 Bruno Holst 1978 W. Schwarz
1946 Willy Jenkel 1980 S. Schumacher
1950 E. Tschirschnitz 1997 R. Krüger, H. Kreuser
1952 Hans Nilius 2000 R. Krüger, Maik Witte
1953 Otto Sengespeik 2002 R. Krüger, Rolf Witte
1965 Lojek 2005 R. Krüger, P. Lade bis heute.
3.10.
Die Reihe der Zuchtbuchführer:
1942 bis 1964 H. Bielefeld 1980 Walter Buer
1965 Harry Abel 1989 bis 2001 Horst Conrad
1973 P. Seeland 2004 Meik Witte bis auf den heutigen
Tag
1974 Harry Schmafeld
1977 Ludwig Sievert
3.11.
Die Reihe der Ausstellungsleiter
1936 W. Schmalfeld 1949 W. Schmalfeld
1948 W. Jenkel 1967 G. Schmalfeld
1968 P. Seeland, A. Lojek, G. Schmalfeld 1990 -1997 Magret Siemers, geb Schröder
1976 O. Sengespeik, G. Schmalfeld
1977 G.Schmalfeldt
1978 H. Abel
1982 A. Lojek 1998 kein hauptamtlicher Ausstellungsleiter, das Amt wird kollegial von interessierten Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern wahrgenommen
1983 A. Lojek, K. Geissler 1999 Uwe Pantelmann
1984 A. Lojek, K. Geissler 2000 - 2005 Helmut Schulze und
hoffentlich noch lange.
1985 - 1988 H. Abel
1989 Magret Schröder
3.12.
Die Reihe der Ehrenvorsitzenden:
7. 1. 1928 Herting Ehrenbeisitzer:
28. 1. 1977 Hermann Schmalfeld
3.13.
Die Reihe der Beisitzer im Vorstand:
1906 Chr. Burmester/Lauenburg, 1924Küper,Burmester,Schlosser Werner
Hofbesitzer Grünwoldt/Schnakenbek
1907 Baar, Reckner 1930 Burmester , Bantin
1910 Starkjohann, Joh. Grandt 1931 Kaiser, Messerschmid
1928 Burmester, Soetebier
1922 Dipl. Ing Kölln, Maurer Piehl
1924 Küper, Kohltoff, Schlosser Werner
danach wurde der Posten des Beisitzers nicht mehr geführt.
3.14.
Die Reihe der Gerätewarte:
1927 Schmalfeldt 1976 H. Bergmann
1932 R. Tiedemann 1987 Olaf Rudolf
1964 Sengespeik, Lojek, Seeland 1991 G. Putstock
3.15.
Die Reihe der Kassenrevisoren:
1906 Lübbert, Koop, Kampf 1980 G. Hövermann
1909 C. Thiessen, A. Janssen 1981 K. Geissler
1924 Burmester, Sauerbier 1982 K. Geissler, Alfred Lojek
1925 L. Burmester 1983 H. Conrad, W. Krack
1926 Piehl, Werner 1984 W. Krack, H. Enkelmann
1927 Piehl, Soetebier
1928 L. Burmester, W. Schmalfeldt 1985 H. Enkelmann, K. Kohlbecker, L.
Sievers
1929 L. Burmester, J. Bielefeldt, W. 1986 H. Enkelmann, R. Gebert,
Schmalfeldt S. Neumann
1930 L. Burmester, J. Bielefeldt, 1987 Alfr. Lojek
H. Bantin 1988 W. Krack, W. Kräft
1931 W. Schmalfeldt, E. Kaiser 1989 W. Krack, G. Putstock
1932 L. Burmester, E. Kaiser 1990 W. Naß
1933 E. Kaiser, W. Jenkel
1936 G. Kaiser, O. Pusback, H. Bielefeldt 1991 G. Putstock, W. Naß, H. Schmalfeld, G. Pirsich
1939 Bruno Holst, R. Hildebrandt 1992
1945 Richard Hildebrandt, Heinr. Kruse 1993 R. Gebert, R. Witte
1950 Winter, Flint 1994 H. Enkelmann
1951 Juhls, Eschrich, Jankowiak 1995 R. Waldemann
1953 W. Eschrich, Heinr. Kruse 1996 E. Spiegel
1963 Hanne, Brückner, W. Krack 1997 Alex Schröder, Alfr. Lojek,
1967 Hanne, Burmester
1971 Harry Schmalfeld
1972 Harry Schmalfeld, G. Höltig
1973 Schumacher, Hövermann, Höltig
1974 Schumacher, Matth. Burmester, G. Höltig
1998 M. Siemers, M. Burmester
1999 Karin Putstock, Edeltraud Dräger
2000 G. Putstock
2001 W. Krack
2002 G. Putstock, W. Krack, H. Frehse
1976 S. Schumacher, Alfred Lojek 2003 Krack, Frehse, Dreves
1977 G. Putstock 2004 Dreves, Putstock, G. Schmidt
1978 W. Krack, W. Schwarz 2005 Putstock, Schmidt, R. Schumacher
1979 Otto Struve
3.16.
Stallschaukommission:
1927 Heppner, Möller, Schmalfeld 1933 Jankobiak, Jenkel, Bielefeld
1930 Burmester, Heppner
1931 Otte, Jankobiak, Joop 1934 Bielefeld, Jaeger, Jankobiak, Jenkel,
Möller
1932 Otte, Bielefeld, Jankobiak 1948 Jankobiak, Winter
3.17.
Fellfachwart:
1933 L. Schmalfeld 1947 Hildebrandt
3.18.
Eierkontrolleur:
1951 H. Bergmann
Später wurde dieses seltene Amt nicht mehr erwähnt.
4. 100 Jahre KTZV Lauenburg u. Umgebung haben den Verein in der Bevölkerung verankert.
Von 717 Protokollen vom 4.2.1906 bis Mitte 2005 waren 413 mit Teilnehmerzahlen der Versammlungen versehen. Hieraus wurden 7146 Personen gezählt, also im Durchschnitt 17,3 Teilnehmer pro Versammlung.
Hochgerechnet auf die o. g. 717 Protokolle ( wobei es für die Zeit von 1953 bis 1962 keine Protokolle gibt ) ergibt das 12404 Versammlungsteilnehmer.
Zahlenmäßig war also die gesamte Bevölkerung von Lauenburg und Umgebung (so wie der Name des Vereins ) einmal im Laufe der 100 Jahre beim KTZV versammelt.
Ein sehr schönes Ergebnis für die Popularität des Vereins.
5. Entwicklung der Mitgliederzahlen
4. Febr. 1906 23 Gründungsmitglieder
22. Apr. 1906 jetzt 78 Mitglieder
1. Jan 1908 86 Mitglieder
Ende 1908 74 Mitglieder
30. Jan 1910 68 Mitglieder
2. Febr. 1911 62 Mitglieder
25. Febr. 1912 52 Mitglieder
29. Sept. 1912 Geschäftsruhe des Vereins, da die meisten Mitglieder zum Landwirtschaftlichen Verein abgewandert sind.
14. März 1917 Wiederaufnahme der Vereinsgeschäfte mit 25 Mitgliedern, nach Werbung steigt die Mitgliederzahl auf 83
23. Juli 1917 90 Mitglieder
es trat wieder eine Ruhephase ohne Protokollführung ein.
18. Nov 1922 Wiederaufnahme der Vereinsgeschäfte mit 15 Mitgliedern
30. Dez 1922 25 Mitglieder
6. Jan 1923 31 Mitglieder
5. Apr 1924 72 Mitglieder
16. Jan 1931 33 Mitglieder
14. Jan 1932 36 Mitglieder
17.Juli 1932 44 Mitglieder
14. Jan 1933 in 1933 zuerst 34 Mitglieder, 8 Austritte, 20 Neuaufnahmen = 46
27. Juli 1940 45 Mitglieder
20.Sept 1941 66 Mitglieder
1. Apr 1943 bis 19 Neuaufnahmen, 3 Austritte, 1 Ausschluss 1 Gefallener .
31. März 1944
1. Apr 1944 Mitgliederbestand = 124
10. Apr 1948 Die Abteilung Kaninchen hat 65 Mitglieder
6. Aug 1949 Der Zfrd Burmester wird zum Ehrenmitglied ernannt
23. Jan 1965 67 Mitglieder
23. Apr 1965 Der Zfrd Richard Piehl wird zum Ehrenmitglied ernannt
21. Jan 1965 Mitgliederbestand 49 ( davon 3 Frauen )
19. Jan 1968 Mitgliederbestand 50 (5 Neuaufnahmen, 5 Austritte) In Zukunft werden angetrunkene Mitglieder von der Versammlung ausgeschlossen
22. Jan 1971 Mitgliederbestand 40
24. Jan 1975 34 zahlende Mitglieder und 7 Ehrenmitglieder
16. Jan 1976 34 zahlende Mitglieder, 9 Ehrenmitglieder Frauengruppe 18
30. Jan 1981 41 Mitglieder
22. Jan 1982 41 Mitglieder und 7 Jugendliche
- 22 -
21. Jan 1983 38 Mitglieder, 5 Ehrenmitglieder, 8 Jugendliche
20. Jan 1984 9 Jungzüchter
25. Jan 1985 39 Mitglieder, 5 Ehrenmitglieder, 8 Jungzüchter
21. Febr. 1986 39 Mitglieder, 5 Ehrenmitglieder, 10 Jungzüchter
20. Febr. 1987 49 Mitglieder, 5 Ehrenmitglieder, 10 Jungzüchter
29. Jan 1988 50 Mitglieder
20. Jan 1989 51 Mitglieder, 3 Ehrenmitglieder, 9 Jungzüchter
19. Jan 1990 51 Mitglieder, 3 Ehrenmitglieder, 9 Jungzüchter
18. Jan 1991 50 Mitglieder, 2 Ehrenmitglieder, 6 Jungzüchter
24. Jan 1992 4 Jungzüchter
22. Jan 1993 52 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 6 Jungzüchter
18. Febr. 1994 48 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
24. März 1995 44 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
16. Febr. 1996 40 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
21. Febr. 1997 40 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
20. Febr. 1987 49 Mitglieder, 5 Ehrenmitglieder, 10 Jungzüchter
29. Jan 1988 50 Mitglieder
20. Jan 1989 51 Mitglieder, 3 Ehrenmitglieder, 9 Jungzüchter
19. Jan 1990 51 Mitglieder, 3 Ehrenmitglieder, 9 Jungzüchter
18. Jan 1991 50 Mitglieder, 2 Ehrenmitglieder, 6 Jungzüchter
24. Jan 1992 4 Jungzüchter
22. Jan 1993 52 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 6 Jungzüchter
18. Febr. 1994 48 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
24. März 1995 44 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
16. Febr. 1996 40 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
21. Febr. 1997 40 Mitglieder, 1 Ehrenmitglied, 5 Jungzüchter
6. Die Finanzen des KTZV Lauenburg/E u. Umgebung von 1906
Kassenlage und finanzielle Entscheidungen
Bei Vereinsgründung wurde im Deutschen Reich mit Goldmark gezahlt.
Nach der Inflation 1923 wurde die Reichsmark Zahlungsmittel, bis 1949 die Deutsche Mark eingeführt wurde. Wir hatten uns gut an die DM gewöhnt als 2002 der Euro kam. Die Kassierer mussten also zeitweise auch flexibel sein und die Kasse durch die Währungsumstellung führen.
4. Febr. 1906 Der Jahresbeitrag wird auf 3 Mark festgesetzt. Die Aufnahmegebühr beträgt im Gründerjahr 1 Mark, später 2 Mark.
22. Apr. 1906 Nach Unterredung mit dem königlichen Landrat zahlt der Kreisausschuss 30 Mark Unterstützung
17. Febr. 1907 Kassenabschluss: Einnahmen 412,03 M, Ausgaben 348,41 M , Kassenbestand 63,61 Mark. Nach Abzug der Außenstände 14,78 Mark Barvermö- gen. Die Ausstellung hatte ein Defizit von 21,13 Mark
7. Apr. 1907 Die Aufnahmegebühr entfällt in Zukunft
16. Febr. 1908 Kassenbestand 69,11 Mark
14. Nov. 1908 Defizit der Ausstellung 128 Mark
3. Febr. 1909 Kassenabschluss: Einnahmen 313,31 M, Ausgaben 306,67 M , Kassenbestand 6,64 Mark.
30. Jan. 1910 Kassenabschluss: Einnahmen 314,24 M, Ausgaben 228,23 M , Kassenbestand 86,01 Mark.
12. Febr. 1911 Kassenabschluss: Einnahmen 189,10 M, Ausgaben 162,02 M , Kassenbestand 19,99 Mark.
25. Febr. 1912 Kassenabschluss: Einnahmen 157,99 M, Ausgaben 153,14 M , Kassenbestand 4,85 Mark.
18. Nov. 1922
Febr. 1923 Die Aufnahmegebühr wird auf 50 M festgesetzt, der monatliche Beitrag auf 30 Mark. Der Beitrag wird von 30 auf 100 Mark erhöht.
7. Juli 1923 Der monatliche Beitrag wird auf 2000 Mark erhöht.
1. Sept. 1923 Lehrlinge zahlen den halben Beitrag
5. Okt. 1923 Der Monatsbeitrag wird auf 8000 000 Mark festgesetzt
1. Dez 1923 Der Monatsbeitrag ist jetzt 10 Rpf., ab Jan 1924 25 Rpf.
13. Dez. 1924 Das Vereinsvermögen besteht aus 86,04 RM und 63 Käfigen.
3. Sept. 1927 Abrechnung des Preisschießens: Einnahmen 98RM, Ausgaben 51RM ,
Überschuss 47 RM. Für 40 RM werden Kaninchen angeschafft, 7 RM gehen in den Käfigfond.
15. Sept. 1927 Abrechnung Vereinsvergnügens : Einnahmen 62,65 M, Ausgaben 45,80 M , Überschuss: 16,85.
9. Juli 1928 Abrechnung Preisschießen: Einnahmen 43,80 RM, Ausgaben 36,90 RM
Überschuss 6,90 RM .
18. Aug. 1928 12 RM Darlehen für einen Zuchthahn an Zfrd Werner
30. Nov. 1928 Die Brieftaubenabteilung hat sich aufgelöst, der Kassenbestand wurde überwiesen, dafür wurde ein Gewehr gekauft!!!!
18.Jan 1929 Kassenstand 89,02 RM. Der Beitrag für Erwerbslose und Lehrlinge wurde auf 0,50 RM gesenkt.
7. Dez. 1929 Ausstellungsabrechnung: Einnahmen 413,25 RM, Ausgaben 363,49RM,
18. Jan. 1930 Kassenabschluss: Einnahmen 425,10 RM, Ausgaben 296,55 RM , Kassenbestand 128,55 Reichsmark.
22. Febr. 1930 Beschluss: aus der Vereinskasse geliehenes Geld muss mit 2 RM/Woche zurückgezahlt werden.
16. Aug. 1930 Kassenstand: 112,68 RM
16. Jan 1931 Kassenabschluss: Einnahmen 240,12 RM, Ausgaben 147,25 RM , Kassenbestand 92,86 Reichsmark.
14. Jan. 1932 Kassenabschluss: Einnahmen 225,21RM, Ausgaben 76,51RM , Kassenbestand 158,70 RM
- 24 -
17.Juli 1932
Abrechnung Werbeschau : Einnahmen 69,20 RM, Ausgaben 29,17 RM ,
Überschuss 40,03 RM. Die Zfrde Tiede und Bielefeld bekommen für Aufräumarbeiten je 0,5 Liter Bier und eine Zigarre auf Vereinskosten.
Kassenbericht: Einnahmen 249,14 RM, Ausgaben 113,32 RM , Kassenbestand 135,82 RM
14. Jan. 1933 Kassenabschluss: Einnahmen 197,40M, Ausgaben 72,59 RM , Kassenbestand 124,51 RM
18. Febr. 1933 30,- RM vom LV Schleswig-Holstein erhalten.
30. Nov. 1933 Überschuss aus Vereinsschau ca. 100RM. eine Spende von 10 RM wurde an das Winterhilfswerk überwiesen.
21. Apr. 1934 Kassenabschluss: Einnahmen 373,46 RM, Ausgaben 212,43 RM , Kassenbestand 161,03 RM
15. Dez. 1934 Schauüberschuss 59,97 RM, davon gehen 10 RM an das Winterhilfswerk.
19. Jan 1935 Kassenabschluss: Einnahmen 169 RM, Ausgaben 64,05 RM , Kassenbe-
stand 104,95 RM + 77 RM aus dem letzten Quartal.
18. Jan.1936 Kassenabschluss: Einnahmen 148,76 RM, Ausgaben 55,44 RM , Kassenbestand 93,22 RM
19. Nov. 1938 Kassenabschluss: Einnahmen 122,45 RM, Ausgaben 63,24 RM , Kassenbestand 59,21 RM, davon 32,75 RM auf der Sparkasse
6. Apr. 1940 Kassenabschluss: Einnahmen 105,61 RM, Ausgaben 53,11 RM , Kassenbestand 52,50 RM , Außenstände 7,20 RM, Sparkasse 1,55 RM, in Bargeld 50,95 RM
15. März 1941 Kassenabschluss: Einnahmen 207,14 RM, Ausgaben 157,90 RM , Kassenbestand 109,24 RM
21. März 1942 Kassenstand 303,70 RM
11.Apr. 1943 Kassenabschluss: Einnahmen 1201,69 RM, Ausgaben 686,60 RM , Kassen bestand 519,09 RM
20. Apr. 1946 Kassenstand 1307,52 RM
18. Okt. 1946 Die Witwe des Verstorbenen Zfrds. Fritz Behrendt bekommt eine Zuwendung von 30 RM
24. Sept 1947 500 RM aus der Kasse für die Jubiläumsschau
1. März 1948 Die Aufnahmegebühr wird auf 2 RM festgelegt
17. Apr 1948 Kassenbericht: Einnahmen: 5002,57, Ausgaben: 2432,88, Bestand: 2767,65
7. Jan 1949 Abrechnung der Ausstellung 209 Stück Geflügel, 202 Kaninchen und 115
Tauben. Kasseneinnahmen: 696,80 , Standgeld 607,- RM, Ausgaben
1318,14 RM = Überschuss von 14,34 RM. die Verlosung brachte einen Gewinn von 500 RM
3. Dez 1949 Abrechnung der Ausstellung 100 Hühner und 117 Kaninchen. Einnahmen:
1101,10 DM, Ausgaben: 912,65 DM, Überschuss: 188,45 DM
30. Sept 1950 Kassenbericht: Einnahmen: 118,75 DM, Ausgaben: 161,95 DM, Bestand:165,20 DM
30.Nov 1951 Abrechnung Schau . Einnahmen: 370,45 DM, Ausgaben: 308,05 DM, Überschuss 62,40 DM
4. Apr 1952 Beitragssenkung auf 0,50 DM/ Monat. Kassenbericht: Einnahmen: 374,17, Ausgaben: 219,65, Bestand: 164,52
30. Jan 1953 Beitrag auf 0,75 DM/Monat erhöht. Kassenstand: 114,24 DM
Jan 1963 Kassenstand 878,59 DM
24. Jan 1964 Kassenbericht: Einnahmen: 1911,59 DM, Ausgaben: 818,35 D Bestand: 1093,24 DM
13. Dez 1964 Ausstellungsabrechnung: Einnahmen: 2155 DM, Ausgaben: 1505 DM, Überschuss 650 DM
23. Jan 1965 Kassenstand 628, 17 DM
23. Apr. 1965 Umlage von 0,50 DM zur Deckung der Kosten für den Kreisjugendleiter
20. Aug 1965 1200 DM für gebr. Käfige.
Zfrd . Sengespeik stiftet eine Sammelbüchse für die Förderung des Vereinsfestes
14. Dez 1966 Gesamteinnahmen incl Kassenstand 3138,94 DM, Ausgaben 1936,95 DM
19. Jan 1968 Kassenbericht: Einnahmen: 2594,06 DM, Ausgaben: 1556,20 DM, Bestand: 1037,86 DM
19. Juli 1968 Der LV - Beitrag wurde von 1,-DM auf 2,- DM erhöht.
18. Dez 1970 Schauabrechnung: Einnahmen: 3559,- DM, Ausgaben: 2467,55 DM, Gewinn 789,45 DM
22. Jan 1971 Kassenstand 2187,68 DM
21. Jan 1972 Kassenbericht: Einnahmen: 4416,36 DM, Ausgaben: 2039,40 DM, Bestand: 2377,20 DM
18. Jan 1974 Ab jetzt ist bei jeder Versammlung der Sammelhase für wechselnde Förderprojekte im Einsatz. Kassenbericht: Einnahmen: 4041,64 DM, Ausgaben:
2554,34 DM, Bestand: 1531,95 DM
24. Jan 1975 Kassenstand 2486,20 DM
16. Jan 1976 Abrechnung Schau: Einnahmen 7502,11 DM ; Ausgaben 4161,38 DM, Überschuss 3340,73 DM Kassenbericht: Einnahmen 6758,23 DM, Ausgaben 2767,41 DM, Kassenstand 3990,82 DM
7. Der Sammelhase
Seit der Einführung des Sammelhasen im Jahre 1974 hat dieses hohlbauchige Holztier in 267 gezählten Einsätzen
5678,29 DM und 790,41 Euro in sich hineingefressen.
Die weitere Ausbeute betrug :
am 15.10.82 1 Franc und ein unbrauchbares 5 Pfennigstück.
am 21.8.87 einen Knopf
am 16.6.89 Briefmarken im Wert von 2 DM
am 18.5 90 gab es 3 Pfennige aus der DDR
am 15.2.91 nochmals 20 DDR-Pfennige und in 2004 zur Entrüstung der Kassiererin eine Unterlegscheibe, der Spender konnte nicht ermittelt werden.
Für die Flutopfer des Elbhochwassers 2002 wurden in einem Sondereinsatz 83,45 € gespendet, für den wir später ein Dankschreiben aus Niederbrobritzsch in Sachsen bekamen. Ansonsten wurde das gesammelte Geld für die Förderung der Jugendarbeit, Ehrenpreise und sonstige begrenzte Aufgaben ausgegeben.
8. Liste der Vereinslokale der letzten 100 Jahre
1906 Erste Versammlung im Hotel Stappenbek 1945 im Dezember Parkhotel
Zweite Versammlung im Hotel Müggenbach 1946 im Januar Stadt Hamburg
1909 Hotel Stappenbek im Juni Hotel Stappenbek im Juli Eschenkrug
1922 Eschenkrug 1948 Eschenkrug
1929 Stadt Hamburg 1962 Hotel Stappenbek
1943 Hotel Stappenbek 1985 Stadt Hamburg
im November Stadt Hamburg 1997 Hotel zur Mühle
9. Liste der Taubenrassen in 100 Jahren Zuchtarbeit des Vereins
Deutsche Nönnchen Strasser
Elstertauben Strasser, gelb
King, weiß Strasser, rot
Meissner Hochflieger Strasser, schwarz
Modena Texaner
Reisebriefer Wiener Hochflieger
Schautauben Rheinische Ringschläger
Amsterdamer Bärtchentümmler Luzerner Goldkragen
Giant Hauer Wiener Tümmler
Mährische Strasser Wiener Weißschild
Kölner Tümmler Niederländische Hochflieger
Breslauer Tümmler Dunek
Budapester Tümmler
10.
Liste der Hühnerrassen in 100 Jahren Zuchtarbeit des Vereins
Australops, gestr Orpington, gelb
Bantam Orpington, schwarz
Barnevelder, doppelt gesäumt Orptington, weiß
Blausperber Plymouth Rocks, gestr
Brahma Rheinländer
Deutsche Lachshühner Rhodeländer
Deutsche Zwerge, gold Silberbrakel
Deutsche Zwerge, orange Wyandotten, gold
Hamburger Silberlack Wyandotten, weiß
Italiener, kennf Zwerg Barnevelder
Italiener, rebhf Zwerg Langshan
Langshan, schw. Zwerg Orpington
Leghorn, weiß Zwerg Welsumer
Malaien Zwerg Wyandotten, gestr
Minorka, schw. rosenk. Zwerg Wyandotten, silber
New Hampshire, goldbraun Zwergitaliener, schwarz
11. Liste der erfassten Kaninchenrassen im Laufe von 100 Jahren
Alaska Kl. Chinchilla
Angora Kleinsilber, gelb
Belgische Riesen Löwenkopfkaninchen
Blaurex Marburger Feh
Blausilber Marderkaninchen
Castorrex Neuseeländer
Deutsche Riesenschecken Russen
Deutsche Widder, grau Schwarzgrannen
Deutsche Widder, schwarz Schwarzloh
Engl. Schecken Schwarzsilber
Französische Silber Thüringer
Gelbsilber Weißsilber
Gr. Chinchilla Wiener, blau
Hasenkaninchen Wiener, weiß
Helle Großsilber Zwergwidder, siam
Hermelin Zwergwidder, blau
Holländer Farbenzwerge, rhönfarbig
Japaner Farbenzwerge, schwarzgrannen